Am Industriestandort Rehau im oberfränkischen Landkreis Hof hat das bislang einzigartige Projekt eines kommunalen Bioenergiezentrums Gestalt angenommen. Während die Bundesregierung danach strebt, bis 2020 mindestens 35% des hierzulande benötigten Stroms aus erneuerbaren Energien zu erzeugen, überzeugt die oberfränkische Modellstadt bereits jetzt – mit einem Stromanteil von rund 40% aus regenerativen Quellen. Die Anlage erzeugt jährlich rund 76.000 Megawattstunden Strom und Wärme. Zum Vergleich: Der durchschnittliche Pro-Kopf-Verbrauch liegt bei 1.852 Kilowattstunden. Die in Rehau erzeugte Energie, die nach dem Endausbau zu 76% aus Abfällen gewonnen wird, könnte also mehr als 40.000 Privathaushalte mit Strom versorgen.
- Der Flyer zum Bioenergiezentrum Hochfranken steht Ihnen hier zum Download zur Verfügung.
- Den Film zum Bioenergiezentrum Hochfranken finden Sie hier.
Modellstadt Rehau
Das ‚Bioenergiezentrum Hochfranken‘ basiert auf der engen Zusammenarbeit zwischen Stadt, Landkreis und ortsansässigen Unternehmen.
Leuchtturmprojekt BEZ
Das Versorgungssystem Bioenergiezentrum basiert alleine auf der Nutzung regenerativer Energien, speziell auf Biomasse.

Kommunale Energiewende
Nach Realisierung aller Ausbaustufen deckt das Bioenergiezentrum rund 40% des Strombedarfs am Industriestandort Rehau.
Alleinstellungsmerkmale
- 76.000 MWh/Jahr erneuerbare Energie, zu 76% aus biologischen Abfällen
- Erster Industriestandort mit derart hoher Ausbaurate
- „Smart Grid“-Standort, da vorgelagerte Netze nicht belastet werden
- Geschlossenes Verfahren ermöglicht 25-30% höhere Energieausbeute
- Höchste Ansprüche bezüglich Geruchs- und Hygienebelange
- Neue Technologie macht Abfallentsorgung wirtschaftlicher und umweltfreundlicher
- Kosten für Abfallentsorgung bleiben dauerhaft stabil